Montag, 17. November 2014

Toronto-Trip

Hallöchen!

So da bin ich jetzt auch mit meinem versprochenen Post über meinen Toronto-Trip!

Meine kanadische Partnerorganisation hatte einen Trip nach Toronto angeboten von Donnerstag, dem 16.10 bis zum Montag, den 20.10. und da ich ja auch ein bisschen was von Kanada sehen möchte, war dieser Trip quasi ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk.

Tag 1:
Also an dem Donnerstag musste ich ganz früh aufstehen, weil ich nach Moncton zum Flughafen musste und das ja eine 3 Stunden-Fahrt ist. Zum Glück ist der Vater eines Austauschschülers aus dem Nachbarort gefahren. Am Flughafen haben wir dann die zwei Betreuer getroffen und außerdem auch noch die anderen, die auch mitgeflogen sind. Insgesamt waren wir ein bunter Haufen aus verschiedenen Länder wie Mexico, Kolumbien, Türkei, Schweiz und natürlich Deutschland. 
Bis nach Toronto sind wir ca. 1,5 Stunden geflogen, wieder in einem mini Flugzeug wie auf meinem ersten Flug nach Moncton. Dort angekommen sind wir kurz in unser Hotel eingecheckt und sind dann auch schon gleich wieder in die Stadt aufgebrochen. Ich muss sagen der erste Eindruck von Toronto war großartig. Ich liebe diese Stadt echt und da unser Hotel ein bisschen am Rand von Toronto war in der Nähe des Flughafens, sind wir ganz oft nach Toronto mitdem Bus reingefahren und es war immer total schön, die Skyline mit den ganzen mondernen Gebäuden und den CN-Tower zu sehen. 
Unser Busfahrer hat uns dann im Zentrum abgesetzt und wir hatten eine halbe Stunde oder so zum ein bisschen umschauen, was zum richtigen shoppen natürlich nicht gereicht hat. Anschließend haben wir im Hard-Rock-Cafe abend gegessen, was aufjedenfall mal eine Erfahrung war. Danach sind wir zurück zum Hotel gefahren und da wir alle echt müde waren, sind wir nach einer kurzen Runde schwimmen auch schon ins Bett gegangen.









Tag 2:
Links sind die amerikanischen Falls und
rechts die auf der kanadischen Seite
Am Freitag sind wir zu den Niagara Fällen gefahren. Wir hatten wieder einen Bus und sind ca. 2 Stunden in Richtung USA gefahren und als wir angekommen sind war ich erstmal vollkommen erstaunt, da wir nicht irgendwo in einem Wald oder so waren, sondern mitten in einer Stadt. Wir haben dann erstmal eine Bootfahrt zu den Fällen hin und auch richtig rein, so dass man, obwohl man Regencapes bekommen hat, total nass wurde. Leider hatten wir an dem Tag auch nicht so schönes Wetter, also keine Sonne, nur doofe Wolken und ein bisschen Nieselregen. Ach ja und außerdem war es ziemlich kalt,was die Situation, dass man fast komplett nass war, irgendwie nicht besser gemacht hat. Aber es war auf jeden Fall eine unvergessliche Erfahrung da gewesen zu sein! Und viele Leute fragen ja auch immer: Welche Fälle haben dir besser gefallen, die Kanadischen oder die, von den States? - Weil die Grenze zwischen den USA und Kanada ist genau zwischen den Niagara Fällen. Also ich muss sagen, dass beide echt schön sind und sie auch beide relativ verschieden sind, deswegen ist es schwer sie zu vergleichen!
Die stylischen roten Regencaps
Dann haben wir in Niagara, also der Stadt gegessen und wir hatten Zeit zur freien Verfügung. In dieser Stadt gibt es eine Straße, die quasi so aufgebaut ist, wie ein Freizeitpark. Überall gibt es verschiedene Shops, in denen man was machen kann oder Häuser, die man erkunden kann und alles ist total bunt. Ich habe ein bisschen Lasertag mit ein paar Anderen gespielt, was mega Spaß gemacht hat, weil ich das noch die zuvor gespielt habe. 
Hier einmal die Fälle von oben auf der kanadischen Seite
Anschließend ist unsere Gruppe zu einem Art Kino gefahren, wo die Geschichte der Niagara Fälle in einem Spielfilm dargestellt wurde. Ich fande es echt interessant diese ganzen atemberaubenden Aufnahmen zu sehen, aber auch die ganzen Geschichten und Legenden, die die Fälle mit sich bringen. In diesem Kino war auch noch ein kleines Museum, in dem die Gefährte aus gestellt waren, mit denen sich ein paar verrückte Leute die Fälle heruntergestürzt haben. Außerdem gab es dazu noch ihre Geschichte und ob sie überlebt haben oder nicht. Ich muss sagen es haben erstaunlich viele diesen Fall überlebt, aber es ist auch eine beachtliche Zahl gestorben.
Kurz bevor wir zurück ins Hotel gefahren sind haben wir noch an einem Aussichtspunkt oberhalb der Fälle halt gemacht um das ganze Szenario auch mal von oben zu sehen. Es sah echt so aus, als ob ein beachtlicher Fluss auf einmal einfach eine Klippe runterfällt. 

Tag 3:
Am Samstag sind wir nach Downtown Toronto gefahren und sind dort erstmal ein bisschen shoppen gegangen. Danach waren wir in einer Markthalle mit ganz viel Essen und da es gerade gepasst hat, haben wir auch gleich Lunch zu uns genommen. 
Toronto von oben und im Hintergurnd der Lake Ontario
Da es ja nicht sein kann, dass man in Toronto ist ohne auf dem CN-Tower gewesen zu sein, haben wir auch natürlich das gemacht. Man kann oben auf dem Turm auch rausgehen und quasi eine Runde drehen, so dass man eine 360° Aussicht auf die Stadt hat und den anschließenden Lake Ontario. So in ein paar hundert Meter Höhe war es draußen aber ein bisschen sehr windig und kalt, so dass wir wahrscheinlich einen neuen Geschwindigkeitrekord aufgestellt haben beim Umrunden. Innen im Turm gibt es ein paar Quadratmeter Glasfußboden, damit man auch das Panorama unter sich betrachten kann. Irgendwie ist es ja schon ein seltsames Gefühl dort drauf zu stehen und falls das Glas brechen sollte, man einen mehrere hundert Meter Freienfall vor sich hat. Allerdings gab es aber eine Tafel, die einem versichert hat, dass sogar mehrere Elche und Bären sich zusammen darauf stellen könnten und es immernoch nicht brechen würde. 
Hier das Stadion und die Cheerleader
durften natürlich auch nicht fehlen
Nach dem Besuch auf dem CN-Tower sind wir zu einem Footballspiel gegangen, Toronto gegen Montreal. Aber ich muss gestehen, dass ich wahrscheinlich in diesem Leben kein Fan mehr von live Football werde, denn es gibt alle paar Sekunden einfach so mega viele Unterbrechungen, so dass es dadurch irgendwie echt langsam und langweilig ist. Die meisten waren auch froh, dass wir dann nach ca. drei Stunden endlich gehen durften. 




Tag 4: 
Meine Ausbeute :D
Am Sonntag sind wir ins "Canada Wonderland" gefahren, dass ist ein Freizeitpark in der Nähe von Toronto. Dort haben wir dann den halben Tag verbracht, was mir auch völlig gereicht hat, da es echt super kalt war und ich ohne hin nicht so eine Achterbahnfan bin. Obwohl ich habe mich am Ende sogar über mich selber gewundert, da ich mich dazu entschieden habe in den letzten zehn Minuten doch noch die beiden größten Achterbahnen dort auszuprobieren. 
Danach sind wir in ein Outlet zum Shoppen gefahren, wo wir dann den Rest des Tages verbracht haben. 

Tag 5:
Casa Loma
Am letzten Tag sind wir vormittags, bevor unser Flug wieder zurück nach Moncton ging, zu einer Burg/Schloss gefahren - Casa Loma. Anscheinend ist es das einzige Schloss nördlich von Mexiko, was ich aber nicht so ganz glauben kann... 
Da ein mexikanischer Austauschschüler einen Reisepass verlegt hat mussten wir vorher aber schonmal zum Flughafen fahren und klären wir er dieses Problem handhaben muss und dadurch ist unser Zeitplan ein bisschen durcheinander geraten, weswegen wir dann fast unseren Rückflug verpasst hätten, aber zum Glück hat alles dann doch gut geklappt und wir alle lagen abends wohlbehalten in unseren eigenen Bettchen. 

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