Freitag, 11. Mai 2018

Abschied

Hallöchen,

Es sind jetzt mehr als drei Jahre seitdem ich wieder in Deutschland bin und mein Blog immer noch nicht fertig ist, aber ich bin immer noch dran ihn fertig zustellen, hauptsächlich als Erinnerung für mich. Also fange ich mal an:

Mr. Cyr übergibt mir das Zertifikat
(er versucht sich extra groß neben mir zu machen)
Der Januar war wettermäßig ziemlich crazy, denn wir hatten lauter Snowdays, so dass die ganzen Pläne durcheinander geschmissen wurden. Und ich das Problem auch noch an meinem Abflugplan zu spüren bekommen würde. Diese Snowdays haben mir aber auch noch einen schönen Strich durch die Rechnung gemacht, weil ich richtig gerne bei einer Native Mocassin-Boots machen wollte, es zeitlich aber leider nicht mehr hingehauen hat. Trotzdem haben wir noch unsere Zertifikate bekommen und Traumfänger gemacht und nochmal alle zusammen Pizza gegessen. 

Als letzte Aktivität hatten wir zusammen bei Pizza Delight ein Essen

Zum Glück war mein letzter Tag aber kein Snowday, so dass ich meine Kanadaflagge mit in die Schule  und zum Training genommen habe und alle meinen Freunde unterschrieben lies. Das ist echt ein mega schönes Andenken und sie hängt auch immer noch in meinem Zimmer zuhause.

An dem Tag an dem es dann ans Packen ging war ich aber doch ganz schön fertig und habe richtig geheult, weil ich es da erst so richtig realisiert habe, dass ich die Leute vielleicht nie wieder sehe und ich so eine unglaublich schöne Zeit hatte. 
Das Packen war dann auch nochmal eine Angelegenheit für sich, aber ich habe es irgendwie geschafft ohne Extra Gebühren und Gepäckstücke auszukommen, auch wenn mein Koffer erhebliches Übergewicht hatte und ich vier Handgepäckstück hatte, aber naja. 

Ich hatte aber gar nicht so viel Zeit um groß traurig zu sein, da es erst noch ein viel größeres Problem gab. Ich habe ja gesagt, dass der Januar verrückt gespielt hat mit dem Wetter und an dem Samstag an dem ich zurückfliegen sollte, gab es einen massiven Schneesturm. So haben wir am letzten Schultag gesehen, dass der Flug für den nächsten Tag bereits gecancelt wurde und es auch ein Problem geben würde zum vier Stunden entfernten Flughafen zukommen. Wir sollten auf jeden Fall schon bereit sein gegebenenfalls auch früher abfahrbereit zu sein, was für mich eine absolute Katastrophe war, weil ich auf keinen Fall noch früher gehen wollte, sondern unbedingt so viel Zeit, wie nur möglich noch in Kanada verbringen wollte.
Der Plan war dann, dass wir den Zug nehmen und eine Nacht im Hotel übernachten und dann einen Tag später als ursprünglich geplant nach Deutschland fliegen sollten. Also im Endeffekt habe ich Kanada einen Tag später als geplant verlassen, Campbellton aber am geplanten Tag.

Der letzte Abend war aber nochmal richtig schön, denn meine Gasttante und -großtante kamen und es gab einen richtig leckeren Kuchen. Ich habe ein paar kleine Geschenke bekommen, aber am meisten habe ich mich über die süßen Karten gefreut, die ich bekommen habe. Ich mag diese Tradition von den Karten zu Geburtstagen, Graduation sowieso total gerne!

Am nächsten Tag war es dann so weit ... Meine Gastmama hat mich zum Bahnhof gebracht und das war esdann... das waren meine fünf Monate Abenteuer in Kanada und ich bin unglaublich froh und dankbar, dass ich diese Erfahrung gemacht habe bzw. machen konnte und empfehle es wirklich jedem weiter. Ich bin so als Person gewachsen und habe meinen Horizont erweitert.

Love, Fenja



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